Rooftop Igloo 2024/25: Koch Gioele Pedrucci im Interview

Was steht gerade auf deinem Programm?

Ich mache Kimchi: Chinakohl schneiden, Salzwasser, Essig und Gewürze. Dann muss man den Kohl in Ruhe lassen, damit er fermentiert. Ich bin noch etwas unsicher, mit wie viel Kohl wir anfangen, aber ich rechne schon mit 100 Kilo. Wir machen auch noch Fenchel-Kimchi. So haben wir Kimchi für unterschiedliche Geschmäcker.

Asiatische Saucen sind oft sehr scharf. Wie verhinderst du, dass es zu scharf für den europäischen Geschmack wird?

Die Saucen haben eine Grundschärfe, die aber kein Problem sein sollte. Zusätzlich haben wir Öle mit unterschiedlichem Schärfegrad, von schwächer bis zu sehr stark. Damit kann sich jeder Gast seinen passenden Schärfegrad mischen. 
 

Wie funktioniert das Rooftop Igloo für eine Gruppe mit Veganern und Fleischesserinnen? 

Das ist kein Problem. Unser Hotpot hat zwei Kammern, in einer ist eine Gemüsebrühe, im anderen unser Fleischfond – beide sind würzig und hausgemacht. Die Banchan sind bis auf ein paar vegetarische Ausnahmen alle vegan.

Du warst auch auf dem Rootop Grill. Was glaubst du, wird im Winter anders? 

Die Location ist immer einzigartig, aber bei den Rooftop Igloos wird es eine andere Stimmung geben. Es ist im Winter der perfekte Ort, zusammen Zeit zu geniessen, ohne Unterbrechungen. Im Rooftop Igloo haben die Gäste Zeit füreinander wie in einem privaten Rahmen. Alle können noch mehr Aufmerksamkeit auf das Essen, den Genuss und die Geselligkeit legen. Das gefällt mir.

Wie kommst du auf die koreanische Küche?

Ich finde sie superspannend. Sie ist völlig anders als die mediterrane Küche, mit der ich gross geworden bin und die ich auch lange gekocht habe. Ich freue mich immer, etwas Neues zu entdecken. Deswegen war die asiatische Küche eine aufregende Herausforderung für mich.